Es ist Dienstag Abend und wir sitzen gemütlich beim Abendessen auf unserem Balkon und genießen den Feierabend.
Da kommt der Ehemann mit einer wirklich spannenden und amüsanten Frage daher:
„Stellt euch vor, ihr könntet ein Tier eurer Wahl aussuchen und es wäre dann so groß, dass es grad in Eure Hosentasche passt, was würdet ihr euch wünschen?“
Nachdenkliches Schweigen am Tisch. Doch nicht besonders lange, dann strahlt die Jüngste und sagt: „Einen Elefant! Oder besser eine ganze Herde. Die stampfen und trampeln dann alle durch unseren Garten. Soooo cute!“
„Oder wie wäre es mit ein paar Orkas? Ein kleiner Teich voller Mini-Wale?“
Mein Mann hätte sich einen Orang-Utan gewünscht, der könnte dann auf ihm rumklettern. Und ich sehe schon, wie er sich an seiner Brille entlang hangelt…
Oder einen winzigen Tiger oder Löwen, ganz flauschig und zum Kuscheln??
Wobei ich meine Idee natürlich am besten finde. 😉 Wieso verkleinern, wenn es auch andersrum geht?
Ich hätte gerne eine Hummel. Natürlich eine zutrauliche, die dann um uns herumbrummt und mit ihren zarten Flügeln ein frisches Lüftchen verursacht.

Welches Tier würdet Ihr Euch wünschen?
Ich habe etwas Zeit zum überlegen gebaucht, aber auch ich habe mein Taschen-Tier gefunden, es soll eine Schnecke sein. Warum eine Schnecke? Nicht weil sie den Kopf einzieht oder schleimig ist. Sie soll mich jedes Mal, wenn ich in die Hosentasche greife, an die Entschleunigung erinnern. Für mich ist Entschleunigung in unserer schnell lebenden Welt was ganz Wichtiges, gleichzeitig hat es was mit Achtsamkeit zu tun.