Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass ich hier mit Euch zum letzten Mal meine Glücksmomente, Gedanken und Ideen geteilt habe. Zeit für einen Neubeginn!
„Denn jedem Anfang liegt ein Zauber inne…“ (Oh, wie sehr ich dieses Gedicht liebe!)
Ein Zauber, das verspricht magische Momente, und wer mag das bitte nicht??
Heute (es ist tatsächlich Silvester!) geht dieses Jahr zu Ende. Zeit zurück zu blicken. Einerseits um voller Dankbarkeit all die kleinen und großen Momente zu feiern, die mir dieses Jahr geschenkt hat. Anderseits aber auch, um die Rückschläge, die Fehltritte und die Unwägbarkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen, um aus Ihnen zu lernen.
Aber keine Sorge, das reflektieren mache ich ganz alleine für mich. Mit Euch möchte ich nach so langer Zeit lieber „leicht“ beginnen, hier also ein kleiner, feiner Jahresrückblick nach „Glückblick-Art“:
Was für ein Vergnügen, durch die Bilder des Jahres zu scrollen und zu entdecken, wie voll und reich auch dieses Jahr gewesen ist. Es war gar nicht so leicht, aus der Fülle an Bildern einige wertvolle auszuwählen.
So kann dies nur eine kleine Momentaufnahme sein, ein kurzes „hineinspickeln“.
Lasst uns beginnen:
Wie gut, dass ich hier geboren bin, in einem sicheren und reichen Land, mit gutem Gesundheitssystem, freier Bildung und Meingungsfreiheit.
Aber in diesem Fall denke ich an etwas ganz Selbstverständliches, dass wir oft gar nicht als besonders wahrnehmen: Die Jahreszeiten!
Ich liebe die Abwechslung und den Wandel der Natur. Es wäre für mich unvorstellbar, an einem Ort zu leben, an dem es immer warm und sonnig ist… auch wenn hier sicher einige anderer Meinung sind. 😉
Da lasse ich doch lieber mit den Füßen die Eisplatten krachen.
Herrlich, so ein richtiger, eisig kalter Winter!!
Tratschwalken ist und bleibt mein absoluter Lieblingssport!!
Durch Regen und brütende Hitze, stürmische Böhen und Eis, Matsch und vertrocknetes Gras. Im Dunkeln, im Hellen, mit tiefen Gesprächen oder einem Bauch voller Lachen… ganz egal, es tut jedes einzelne Mal so verdammt gut! Immer mit besonderen Menschen an meiner Seite, die die vielen Schritte mit mir gemeinsam gehen.
Einfach das Beste für Körper und Seele!!
Ohne Worte.
Es war auch ein Jahr der Krisen, der Ungewissheit und der Angst.
In Frieden zu leben ist keine Selbstverständlichkeit.
Sicherheit ist unbezahlbar!
Wie gut, dass es immer wieder kleine Boten gibt, die Zuversicht verbreiten.
Auch kulinarisch gab es ungeahnte Höhenflüge, wie diese Schokotorte, die eine ukrainische Frau für den Wochenmarkt gebacken hat. Unglaublich lecker!
Essen ist einfach etwas Wundervolles. Wer den Tag mit so einem Müsli beginnt, hat den ganzen Tag über ein fröhliches Grinsen im Gesicht.
Natürlich darf der Bodensee nicht in der Sammlung der besonderen Glücksmomente fehlen. Jedes mal, wenn ich in meine alte Heimat fahre ist es, wie „zu Hause“ anzukommen.
(Im Hintergrund das Konstanzer Münster kurze nach Sonnenuntergang.)
Tja, dieses Bild sieht erst mal ganz gemütlich aus. Allerdings steht es auch für die gehäuften Krankheitsphasen, die sich dieses Jahr leider über uns zusammengebraut haben.
Auf diesem Liegestuhl habe ich mehrere Tage bewegungsunfähig verharren müssen. Denn auch ich werde nicht jünger und mein erster Hexenschuss hat mich völlig außer Gefecht gesetzt.
Das Thema „Gesundheit“ wird mich im kommenden Jahr sicher noch ordentlich beschäftigen.
Um wieder gesund zu werden, oder noch besser, um erst gar nicht krank zu werden ist es so wichtig, gut auf sich aufzupassen. Dazu gehört es auch, Pausen einzuplanen.
Eine Pause der Königsklasse war diese: Den Geburtstagsmorgen mit Wellness in den Höhen des Schwarzwaldes zu verbringen, bei herrlichem Sonnenschein!
Diese Karte steht für all die Menschen, die mich in diesem Jahr berührt haben. Es gibt Menschen, die sind mir ganz nah, auch wenn nicht alle um die Ecke wohnen, auch wenn wir uns nicht jede Woche sehen und in die Arme schließen können.
DANKE an all Euch Herzensmenschen!!
So viel Zug gefahren, wie dieses Jahr bin ich das letzte mal vor der Geburt unserer Kinder (und das ist wirklich eine ganz andere Zeitrechnung gewesen).
Ich habe es sooo sehr genossen. Trotz der Verspätungen… oder gerade auch deswegen. Denn diese haben mir noch mehr Zeit zum Lesen und Entspannen verschafft. Im Trubel der Bahnhöfe, während des leisen Rattern des Zuges, mit leckerem Vesper und vor allem tollen Zielen vor Augen, auf die man sich freuen kann.
Meine Gitarre und ich – eine alte Liebesgeschichte. Über die Jahre hatten wir uns leider etwas aus den Augen verloren, auch wenn Sie all die Zeit direkt vor meiner Nase hing.
Zum Glück ist die Liebe wieder neu entflammt und meine Zaubergitarre hat mich wieder in ihren Bann gezogen.
Südfrankreich: zwei Wochen Sonne pur! Wir haben herrliche alte Orte besichtigt, Museen erkundet und auch jede Menge „überhaupt nix“ getan.
Ich weiß gar nicht, warum mich dieser Fund so begeistert hat: Flamingofedern!
In der Camargue gibt es wilde Flamingos… und diese farbenfrohen Fundstücke haben mich jedes Mal aufs Neue fasziniert.
Doch nicht nur im Süden ist es schön. Man muss gar nicht weit reisen, um sich wie im Urlaub zu fühlen.
(Solowanderung auf den Belchen. Die Weitsicht rückt so manches wieder in die richtige Perspektive.)
Tief im Herzen schlummert in mir eine Biologin. Ich hätte noch Stunden im Naturkundemuseums in Frankfurt verbringen können. Ist das nicht der Hammer? Die Vielfalt der Natur an einer Wand hinter Glas vereint. Wahnsinn!!
Wenn die Kleinen groß werden… stolze Mama!
So muss Klopapier in Szene gesetzt werden. 😉
Dieses Werkelprojekt mit dem Mann war ein voller Erfolg.
Noch mehr See!!
Wir waren mit Freuden ein paar Tage in einem Haus direkt am Wasser. Jeden Morgen bin ich direkt nach dem aufwachen in meine Kleider geschlüpft und habe die erste Stunde des Tages auf diesem Steg verbracht. So würde ich am liebsten jeden einzelnen Tag beginnen – herrlich!!
Unverhoffte Begegnungen.
Und kulturelle Fundstücke. Wie dieses alte Minikino irgendwo im Nirgendwo.
Momente der Stille im trubeligen Alltag.
Wer liebt es noch in einer belebten Stadt für einige Momente in eine der Kirchen zu sitzen?
Innerhalb von Sekunden ist man in einer völlig anderen Welt.
Städtetrip mit den Mädels nach Berlin. Zusammen Geschichte hautnah erleben und immer wieder staunen…
Zum Beispiel über so viele alte Kunstwerke…
Oder Architektur wie aus einer anderen Welt.
Doch auch die Natur bringt wahre Kunstwerke hervor.
(Dieses Jahr war ich auch zum ersten Mal Pilze sammeln. Lecker!!)
Nicht nur meine Gitarre habe ich wiederentdeckt, sondern auch meine unbändige „Tanz-Wut“.
Wie konnte ich diese Tätigkeit so schändlich vernachlässigen? Sie tut mir sooooo gut!!
Dieses Jahr haben sich zum Glück mehrere Gelegenheiten dazu ergeben.
Und im kommenden Jahr, werde ich dass nicht mehr dem Zufall überlassen.
Die bunten Lichter stehen im krassen Gegensatz zum mystischen Nebel im Wald.
Auch trübe Tage haben ihren Sinn und ihre ganz eigene Schönheit.
Tja, und dann war ja noch die Geschichte mit dem Jakobsweg.
Ganz mutig wollte ich losziehen, von Porto nach Santiago: Der Rucksack war gepackt, die Wanderschuhe standen parat.
Und dann, am Abend vor dem Flug der positive Coronatest.
Aber diese Reise ist nur aufgeschoben, definitiv nicht aufgehoben!
Lagerfeuer und Musik, diese beiden gehören einfach zusammen.
Das Bild ist am letzten Arbeitstag in meinem geliebten INGA-Team entstanden.
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Arbeit, die zu mir gepasst hat, die ich wirklich gern gemacht habe und die mich auf wundervolle Art herausgefordert hat. Und das mit tollen, herzlichen Kollegen.
Mir war gar nicht klar, wie viel eine erfüllende Arbeit zur Lebenszufriedenheit beitragen kann.
Unverhofft kommt oft.
Da hat mein Wanderabenteuer nicht geklappt, aber wenige Tage später hat es sich dann spontan ergeben, dass ich eine lange Auszeit an der Nordsee verbringen durfte. Das habe ich natürlich freudestrahlend angenommen. Und genossen.
Diese besondere Auszeit verdient einen eigenen Artikel.
Das Leben feiern!
Das geht nicht nur mit Cocktails, sondern auch mit einer köstlichen Tasse Tee.
12!
Und wie das Jahr begonnen hat, so hört es auch auf. Mit klirrend kalten Wintertemperaturen und einem Winterwunderland, wie im Bilderbuch.
Hey, Ihr habt es geschafft, meine kleine Reise durch das Jahr 2022 geht zu Ende!
Und mit ihm die Blogpause.
Lasst uns zusammen und voller Zuversicht und Neugierde in das neue Jahr starten. Ich bin unendlich gespannt, was es so alles bereit hält.