Es ist ein ganz normaler Samstag im Frühling, die Sonne scheint und wärmt, es weht eine leichte Briese… perfekte Bedingungen, um die Wäsche draußen auf der Leine trocknen zu lassen.
Hier hat es sich eingespielt, dass samstags die Bettwäsche gewechselt wird, immer abwechselnd die der Kinder und der Eltern. So kann es nicht passieren, dass die Wochen ins Land ziehen und ich mich Frage: War die Harry Potter Bettwäsche nicht auch schon letzten Monat drauf, also ohne Waschpause?? Ups. (Natürlich alles nur rein fiktiv, 😅).
Außerdem ist es so wundervoll abends frischgeduscht in ein frisch bezogenes und durchgelüftetes Bett zu schlüpfen. Das habe ich schon als Kind so sehr geliebt.
Und diese Routine hilft mir, dieses kleine Glück öfter zu genießen… und das Betten beziehen ist klar geregelt und ich habe es aus dem Kopf.
Aber das soll keine Regel für alle sein, jeder darf seinen eigenen Rhythmus (oder eben gerade keinen) finden. Für die einen sind zwei Wochen schon viel zu lange, und andere finden es da noch lange nicht nötig.
Klar hätte ich theoretisch nichts dagegen zwei mal die Woche frische Bettwäsche zu genießen, aber ganz praktisch sind das 6 Bettbezüge, 6 Kissen und 4 Spannbettlaken. Ui…
Nein, für uns ist dieser 14 tägige Abstand genau richtig. Und das tolle in den warmen Jahreszeiten ist, dass ich nichts zusammenlegen muss. Jeder hat seine Lieblingsbettwäsche drauf, am Waschtag wird diese morgens abgezogen und in die Maschine gesteckt und die Innenbetten und Kissen auf den Balkon zum durchlüften ausgebreitet. Die Bezüge trocknen dann tagsüber (idealerweise im sonnigen Garten) und abends bezieht jeder sein Bett direkt wieder.
Weniger Arbeit für alle. Perfekt!
Ganz zu schweigen von dem phantastischen Gefühl, wenn ich morgens im Garten stehe und die strahlend weißen Wäschestücke auf die Leine hänge, wie früher in der Werbung von „Der weiße Riese“. Dann fühle ich mich wie eine Superheldin in Hausfrauenschürze. ;0)
Jeder braucht wohl seine kleinen Erfolgsmomente.
(Was sind denn Eure? Erzählt doch gerne davon in den Kommentaren.)