4. Dezember – Barbarazweige

Heute wird es traditionell. Denn wisst Ihr was für ein Tag ist? Der Tag der Heiligen Barbara.

Der Legende nach wurde Barbara von Nicomedia um 300 n.Chr. von ihrem Vater zum Tode verurteilt, weil sie zum Christentum gewechselt ist.
Als sie verhaftet und zum Gefängnis gebracht wurde, verfing sich auf dem Weg dorthin ein Zweig in ihrem Gewand.
Sie stellte diesen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und er blühte genau am Tage ihrer Hinrichtung.

Nicht die schönste Geschichte, aber solch Legenden haben ja oft ein bitteres Ende.

Zum Gedenken an die Heilige Barbara schneidet man am 4. Dezember Zweige von Obstbäumen, bei uns meistens Kirsche, und stellt diese in einer Vase in die gute, warme Stube. Sie sollen bis zum Heiligabend blühen und zum Weihnachtsfest das Haus schmücken.

Und wer möchte nicht an Weihnachten eine festlich geschmückte Wohnung? Und das ganz einfach mit Hilfe von Mutter Natur?
Zudem sollen die blühenden Zweige Glück im kommenden Jahr bringen, und wer kann das nicht gebrauchen?

Das wollte ich schon immer mal machen.
Also habe ich mich auf der Suche nach einem Kirschbaumbesitzer gemacht, der mit freundlicherweise ein paar seiner Zweige überlassen würde.
Und zum Glück habe ich einen sehr netten gefunden. DANKE!!

Habt Ihr einen Kirschbaum im Garten? Na dann schnell die Gartenschere gezückt und ein paar Zweige geschnitten. Am besten gleich noch ein paar mehr für die nette Nachbarin von Gegenüber. ;o)

Falls ihr keinen eigenen Kirschbaum habt, und sich auch kein freundlichen Baumbesitzer im Bekanntenkreis finden lässt, sind alternativ auch Apfelbaumzweige, Forsythienzweige, Birkenzweige oder Holunderzweige möglich.
Da lässt sich sicher was finden, oder?

Dann freut Euch mit mir gemeinsam auf die magische Verwandlung von ollen brauen Zweigen, in blühende, hoffnungsfrohe Frühlingverkünder.

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