So macht einkaufen glücklich (Plastik fasten – Woche 2)

So, nun ist auch schon Woche zwei vorbei. Und ich gebe zu, diese erwies sich deutlich schwieriger als Woche eins. Einerseits weil viele unserer Vorräte aufgebraucht waren und zweitens, weil mein Kopf und mein Kalender so voll mit anderen Dingen waren.

Aber ich hab mein Bestes gegeben. Mehr als das, geht einfach nicht. Und das ist auch OK.

Dann schreib ich gleich mal zuerst von den Dingen, die nicht so gut geklappt haben, dann kann ich mich nachher auf den schönen Teil konzentrieren:

  • Ebenso wie letzte Woche gab es Frischkäse, Butter und Hefe nicht plastikfrei. Das wird sich wohl erst mal auch nicht ändern.
  • Auch Mozarella und Feta gab es im Plastik-Kleid.
  • Klopapier. ;o)
    Allerdings haben wir jetzt festgestellt, dass es in der Drogerie deutlich größere Pakete gibt, das wäre dann etwas weniger Plastik auf die Rolle gerechnet.
  • Hier gab es etwas zu feiern und ich hab den Kindern jeweils einen Süßigkeiten-Joker geschenkt, zwei mal gab es Chips. Sehr gefreut hat mich, dass das Nesthäkchen sich für Eis entschieden hat. Und zwar eines, in einer Pappverpackung. Nur eine Mini-Folie kommt auf das negative Konto.
  • Was wir sonst auch immer im Vorrat haben sind Salzbrezelchen. Die knabbern die Kinder gerne mit Obst als Snack.
    Da stand ich also nun im Laden und wusste auch nicht, was tun.
  • Überhaupt empfand ich den Großeinkauf als ziemlich anstrengend, weil man so viel nicht kaufen kann / nachdenken muss / Alternativen überlegt.
    Ich muss auf jeden Fall unsere Einkaufsliste umstrukturieren, das hilft sicher schon einiges. Aber dazu ein anderes mal mehr.
  • Wir haben einige Dosen gekauft: Kokosmilch, Tomaten, Mais,… Ich möchte mich gern mal erkundigen, wie diese so im Vergleich zu Einwegglas abschneiden. Ich weiß, dass man sie recht gut recyceln kann. Kommt auf meine Todo-Liste.
  • Ach ja, und eine Packung Reis lag auch auf dem Band.
    Dafür extra nach Freiburg in den Unverpackt Laden fahren, wäre irgendwie nicht verhältnismäßig gewesen.

Was hingegen wundervoll klappt, ist das einkaufen hier vor Ort. 🥰

Jeden Samstag kaufe ich zum Frühstück ein noch warmes, knuspriges, großes und unglaublich leckeres Holzofenbrot.
Das ist nun wöchentlich vorbestellt und wartet auf uns… damit kommen wir dann locker zwei oder drei Tage aus.

Gleich ein paar Häuser weiter, warten Eier von wahrlich glücklichen Hühnern darauf, von mir in einen Karton gepackt zu werden.

Zum Glück kommt nun der Frühling und die Tiere legen wieder mehr. Im Winter gab es mal eine richtige Eierknappheit. ;o)

Hier seht ihr eine kleine Auswahl der Farbenvielfalt, die manchmal auf unserem Esstisch landet. (Das Foto ist OHNE Filter!). Auch die Größen können sehr variieren, aber das stört uns nicht im geringsten. Im Gegenteil.

Bei den „Eierproduzenten“ gibt es direkt auch selbstgepressten naturtrüben Apfelsaft aus eigenen, ungespritzten Äpfeln, in Glasflaschen abgefüllt.
Wir holen immer gleich 24 Liter auf einmal, das reicht dann eine Weile.

Letzte Station ist dann noch der Hofladen grad um die Ecke. Dieser hat die leckersten und knackigsten Äpfel, die ich jemals gegessen habe. Außerdem baut die Familie, die den Laden betreibt auch Spargel an. Ich kann es kaum erwarten!
Wir bekommen dort auch unsere Zwiebeln, Karotten, Salat, Kohl, Lauch,… Was sie nicht selber ernten, kaufen sie bei regionalen Bauern dazu.
Alles völlig verpackungsfrei.

Wenn ich da mit vollen Taschen nach Hause komme, habe ich ein wirklich gutes Gefühl.
Und schmecken tun die Sachen auch noch richtig gut!

Was mich besonders gefreut hat, war der Geburtstag meines Mannes. Er hat sich ein buntes Vesper gewünscht. Und diese Gelegenheit haben wir genutzt, um einige neue vegetarische Brotaufstriche (natürlich im Glas 😉) zu testen. Mhm!!

Meine Schwägerin hat meinem Mann Schokolade geschenkt und hat extra in Papier verpackte ausgesucht. DANKE!
Und seine Eltern haben einen großen Obstkorb mitgebracht.
Es ist so schön, wenn andere mit umdenken und sich so viele Gedanken machen. 🥰

Na, habt ihr auch schon versucht etwas zu ändern?

1 thought on “So macht einkaufen glücklich (Plastik fasten – Woche 2)

  1. Zum Geburtstag hat der Mann sich allerdings LEGO gewünscht (ja, manches ändert sich auch in Jahrzehnten nicht, auch wenn es sich in diesem Fall eher um einen Anfall von Nostalgie handelt: https://www.lego.com/de-de/product/nintendo-entertainment-system-71374).
    Da befinden sich im Karton schon einige Plastik-Tüten. Ganz abgesehen davon, dass das Ganze natürlich eine einzige Plastik-Bombe ist. Aber hier in unseren wohl gefüllten LEGO-Kisten befinden sich Teile, die inzwischen an die 40 Jahre alt sind und mit welchen immer noch wunderbar gebaut werden kann. Deshalb drücke ich hier mal ein Auge zu.

    Sonst kann ich nur zustimmen: Weiterhin knifflig, aber alles lecker!

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