Der Schrecken der Katakomben…

Gestern Mittag stand ich mit Entsetzen in den Augen in den Katakomben. So nenne ich nun unseren Keller.
Wie konnte dieser in den letzten Monaten nur wieder so dermaßen „verwildern“?
(Und das schlimme ist, dass in diesen ganzen gestapelten Umzugskartons diverse, unsortierte Dinge sind. Ahhh!!)


Und während ich dort stand und das ganze Chaos betrachtete, hatte ich das tiefe Bedürfnis, Ballast abzuwerfen. Schon wieder geht kostbare Lebenszeit für das Sortieren und Verräumen von Dingen drauf, die keine wirkliche Bedeutung mehr haben (sonst wären sie ja kaum hier unten gelandet).
Für Dinge die man eventuell mal wieder brauchen könnte, für die es eventuell noch Geld gibt oder für Dinge, die einfach keiner haben will, aber wegschmeißen???

Da hilft nur eins: Erst mal tief durchatmen!!

Und so wuchs in diesem Moment das zarte Pflänzlein, hier im Keller etwas radikaler auszumisten, als die letzten Male. Über den Tag dann gedieh dieses zarte Gewächs weiter zu einer größeren Idee, die Motivation stieg weiter und am Abend, zufällig durch eine Dokumentation über ein sehr minimalistisches Haus genährt, stand er dann schließlich da, wie eine ausgewachsene Trauerweide:
Der Entschluss.

Ich möchte noch einmal ganz gründlich durch unser Haus wirbeln. Jede Ecke anschauen, jeden Schrank öffnen und jede Schublade sichten…
Auch wenn wir dies immer wieder getan haben, fühlt es sich gerade so an, als ob das Leben etwas mehr Raum und Luft vertragen könnte.

Das tolle ist, dass ich nun auch noch die Möglichkeit habe, diesen Prozess mit Euch zu teilen. Denn meine Lust am Schreiben, steigt mit jeder Zeile, die ich tippe… es macht mir so viel Freude, dass ich es gar nicht erwarten kann, diesen Weg zu gehen und Euch davon zu berichten.

Wenn jemand Lust hat mitzumachen? Sehr gerne.
Ihr dürft aber auch nur dasitzen und mich beim Tun beobachten. Ich persönlich finde es ja unglaublich entspannend, anderen beim Putzen und Wirbeln zuzusehen… also genießt es!


Mein Ziel ist es im Mai (also ab morgen) für 31 Tage dieses Projekt anzugehen.
Wie genau, dass werde ich mir heute noch überlegen… Ein Plan muss her. Haha, das ist eine meiner leichtesten Übungen.

Also ich zücke jetzt Papier und Stift und ihr könnt Euch so lange überlegen, welcher Bereich Euch am meisten unter den Nägeln brennt. Vielleicht können wir diesen ja zusammen angehen. Denn gemeinsam ist es immer leichter!

Eine kleine Erinnerung zum Schluss: Auch wenn es sich vielleicht anders anfühlt, heute wäre der Tanz in den Mai… für uns Hexen auch als Walpurgisnacht bekannt. Also schnappt Eure Besen, entzündet ein Feuer im Garten, zückt die Kopfhörer, spielt laut eure Lieblingslieder und tanzt und wirbelt durch die Nacht!!

Und so schließe ich mit einem Lied im Kopf von meiner Lieblingskassette aus Kindertagen: „Die kleine Hexe“:

Heia, Walpurgisnacht,

Heia heia ho.

Heia der Vollmond lacht.

Heia heia ho…

(Mit einem Juchzer am Schluss, ganz wichtig!)

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