Monatsglückblick * März & April

Heute mal ein Doppel-Monats-Glückblick.
Ganz einfach deshalb, weil ich Ende März ziemlich an meiner Grenze war und deswegen die Selbstfürsorge-Bremse gezogen habe.
Leider streicht man ja dann am liebsten die Dingen, die einem eigentlich Freude bereiten… Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Wie schön, dass hier noch Entwicklungspotenzial besteht.

Auf jeden Fall war es dann bereits Mitte März, bis ich mich durch meine Fotos gearbeitet hatte… „Ein bißchen spät!“ dachte ich mir peinlich berührt und ließ es dann lieber ganz bleiben (auch dies ein altes, verbesserungswürdiges Muster (Wow, ist heute der Tag der Selbsterkenntnisse, das kann ja noch heiter werden! 😅)).

Langer Rede, kurzer Sinn, heute möchte ich Euch gleich mit zwei Monaten voller kleiner und großer Glücksmomente erfreuen.
Aber ich warne Euch, nehmt Euch Zeit, denn die hier abgespeckte und reduzierte Variante beinhaltet immer noch 39 Bilder. 🙈

Los geht es!

Direkt am 1. März ging es los, mit meinem neuen Job. Dieser bringt auf einmal so viele Veränderungen in mein Leben… herrlich!
Etwas Neues, etwas Aufregendes, etwas Herausforderndes, mit neuen Menschen und viel zu tun für den Kopf.
Das hätte zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können und ich bin sehr dankbar, dass ich in diese neue Arbeit hineingestolpert bin.

Auf diesem Bild seht ihr mein stolzes Selbst, als es das erste mal den neuen Arbeitsweg gemeistert hat (nur zwei mal verfahren!).
Besonders dankbar bin ich an dieser Stelle für die Erfindung des eBikes (und den Nachbarn, die mir ihres zur Verfügung stellen). Denn der Fahrtweg beträgt 20 Kilometer und enthält den ein oder anderen „Hügel“ (wer hätte gedacht, dass es in Freiburgs Süden so viele steile Weinberge gibt?? Und die liegen ALLE auf meinem Weg?? Puh!)

Das Frühjahr ist auch geprägt von vielen Geburtstagen. Leider konnten wir auch dieses Jahr nicht mit all unseren Lieben zusammen feiern… aber wenigstens den meines Mannes und meinen eigenen haben wir im kleinsten Kreis zelebriert.
Und an alle anderen, haben wir feste gedacht!!

Dieses Bild hat unsere Große „gemalt“ (wie auch immer man das verändern und gestalten digitaler Medien nennt).
Dies ist sie selbst (und wer sie kennt, wird das auch erkennen) und im Hintergrund schlummert unser Kater. Soooo süß!

Und auch sehr passend, denn diese Monate sind geprägt vom großen Thema Schulabschluss, sowohl für Sie, als auch für den Mittleren.
Und das, im Coronajahr. Ich hätte Ihnen einen anderen Zeitpunkt gewünscht, mit besserer Vorbereitungsmöglichkeit, in engem Kontakt mit ihren Freunden und natürlich auch der Möglichkeit im Anschluss ordentlich feiern zu können.
Aber ich bin sehr stolz, dass die beiden es so phantastisch hinbekommen!!
IHR SCHAFFT DAS!!

Der frühe Vogel wird manchmal mit herrlichen Sonnenaufgängen belohnt! (Das Bild ist unbearbeitet. Ganz ohne Filter greift die Natur manchmal ganz schön tief in den Farbtopf!)

Ahhh, Bärlauch!! Ich war einige male Bärlauch sammeln. Der leichte Duft nach Knoblauch, der die Bärlauchstellen verrät, herrlich!

Und noch viel besser der Geschmack von frischen, selbstgebackenen Bärlauch-Laugenknoten, oder Bärlauchbutter… mhm.
Nicht zuletzt das befriedigende Gefühl, das Abendessen selbst „erlegt“ zu haben.

Ihr wisst ja… Plastikfasten! ;o)

Ähnlich wie beim Bärlauchsammeln ist der Einkauf im Hofladen oder auf dem Markt etwas wunderbares, es macht mich einfach fröhlich!
Wenn ich all die erstandenen Schätze betrachte (und dabei hilft das ästhetische Arrangieren ungemein), mir das „Lecker-Potenzial“ vorstelle, dass in ihnen steckt, die Farbenpracht, die Fülle an gesunder Inhaltsstoffe,… dann weiß ich, wie dankbar ich bin, dass wir uns solch natürliche Zutaten leisten können und zwar in einer riesigen Auswahl, mit nicht endendem Nachschub.

Selbstverständlich? Leider nicht für alle Menschen.

Oh ja, das war ein wundervoller, schöner Tag!

Mit einem ganz besonderen Herzensmensch den Tag und den Tee zu teilen, herrlich!
Ungefiltert über alles quatschen zu können, Sorgen zu teilen und gemeinsame Geschichten… Sich auf einer ganz tiefen Ebene verstanden zu fühlen und auch nach Wochen mit wenig Kontakt, wieder genau da anknüpfen zu können, wo man aufgehört hat.

Das ist ein echtes Geschenk und jede Minute ein kleiner Glückblick. 🥰

Wenn man dann, wie in diesem besonderen Fall, auch noch einen ähnlichen Humor hat und gemeinsam Lachen kann, bis der Bauch weh tut, dann kann eine solche Begegnung das Herz bis zum Rand anfüllen.
❤️

Überhaupt entwickeln sich meine Adventskalender-Thermo-Becher zu einem echten Glücks-Symbol!
Die werden nur für schöne draußen Aktivitäten aus dem Schrank geholt. Und diese Stunden tun mir immer sooo gut!

Oft an wundervollen Orten mit wundervollen Menschen!!
(Danke für diesen besonders schönen Ausflug in die Ravennaschlucht. Wie kann ich noch nie dort gewesen sein? So nah und so zauberhaft??)

Ach ja, der Frühling!!
Gibt es jemanden der den Frühling nicht mag? Der seine Magie nicht spürt?
Alles erwacht zum Leben, überall flackert die Welt voll Vorfreude und Energie.
Diese Farben und Gerüche!!!

Magnolien mag ich von Jahr zu Jahr lieber!

Ende März habe ich ganz überraschend ein paar Zweige geschenkt bekommen, die dann viele Tage als Osterstrauch unser zu Hause geschmückt haben.
So konnte ich die wunderschönen Blüten in aller Ruhe betrachten und genießen.

Ohne Worte!

Ganz in unserer Nähe, immer den Berg hoch, beginnt der Wald. Und in dem Wald befindet sich ein Trimm-Dich-Pfad.
Diese Orte haben eine ganz besondere Wirkung auf mich, denn eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen sind die Stunden mit meinem Papa und meinem Bruder am Sonntagvormittag, wie wir gemeinsam und sehr kreativ die Stationen eines solchen Weges absolviert haben.
Notiz an mich selbst: warum nicht öfter mal die Runde hier im Wald laufen und mich an den sportlichen Stationen versuchen??

In unserem Garten stand ein riesiger, alter Walnussbaum, diesen Riesen mussten wir leider fällen lassen.
Dazu schreibe ich Euch mal noch mehr…
Dass einem ein Gewächs so fehlen kann??

Wie lange war ich nicht mehr in Freiburg gewesen? Monate!
Doch irgendwann ließen sich ein paar Erledigungen nicht mehr aufschieben und so radelte ich ins Städtchen.

Zur Belohnung gab es was Leckeres, fremd zubereitetes, an einem Ort, weit weg von zu Hause…
Diese Pandemie schafft es doch immer wieder, ehemals Selbstverständliches in etwas ganz Besonderes zu verwandeln.

Wir wohnen schon schön!! (Da steht auch irgendwo unser Häuschen.)
Was für ein Geschenk, bei einer „Runde um den Block“ eine solche Aussicht genießen zu dürfen.

Und wo wir gerade bei schöner Aussicht sind…

Dieser Bauch ist mit Abstand das Weichste, was ich jemals gefühlt habe!!
Außerdem zaubern Katzen in jeden Raum irgendwie eine ganz gemütliche Stimmung, nur alleine dadurch, dass sie dort auch rumliegen. ;o)

Wie sehr habe ich auf diesen Tag gewartet. Mehr für meinen Mann, als für mich… Dass so ein kleiner Aufkleber so viel Hoffnung spenden kann.

Manchmal sind es wohl gerade die kleinsten Dinge, die großes Glück hervorbringen.

Im nahen Kurpark habe ich ein paar Holzschnitzereien entdeckt. Ich war dort schon so oft, aber diese habe ich immer übersehen.
Bewundernswert, wenn man aus einem Stück Stamm, so viel Leben und Geschichten hervor holen kann.

Echte Glücksbringer-Post!!
Um es mit Abba zu sagen: „Thank you for the music!“

Der erste Spargel. Lecker!
(Es ist schon gut, dass es manche Dinge nur für eine bestimmte Zeit gibt, sonst könnte man sich nicht jedes Jahr wieder so sehr darüber freuen!)

Diese Häschen hat das Patenkind meinem Mann zu Ostern gebracht, sie ist eine echte Backfee! (Es waren nicht nur diese beiden Mümmelmännder, sondern eine ganze Kiste voll. Die dritte Variante mit weißer Schokolade und Rafaello-Schwänchen, kann ich Euch leider nicht zeigen, die waren so schnell aufgefuttert. 😉)

Einen besonderen Abend haben wir mit meinen Schwiegereltern verbracht. Wir haben gemeinsam ihre goldene Hochzeit gefeiert, mit leckerem Essen und gutem Wein.
Ist das nicht wirklich ein hübsches Paar?
Und irre, die Vorstellung ein halbes Jahrhundert gemeinsam durchs Leben gegangen zu sein.

Laufen tut einfach gut! Vor allem morgens durch die Natur zu traben, die Gedanken können frei fliegen, die Sonne im Rücken,… so schön!

Ich hätte stundenlang bei diesen Ziegen stehen bleiben können… wie sich diese Mutter im ihr Zicklein gekümmert hat, wie es getrunken hat, so dass wir die Milch in seinem „Mäulchen-Winkeln„ sehen konnten.

Das schönste war, dass ich diesen Augenblick mit lieben Menschen teilen konnte, bei einer schönen gemeinsamen Wanderung.

Hehe… was für eine Aktion! Mein Mann hat ein „Besonderes“ Puzzle mit 1000 Teilen für uns bestellt.
So saß die ganze Familie mehrere Stunden zusammen (auf zwei Abende verteilt) und hat gesucht, gefunden, geflucht, gelacht,…
Das Beste war, als das Puzzle fertig war, gab es einen besonderen „Twist“, wirklich eine geniale Idee!!

Ich schaue nicht sonderlich viel fern. Wir haben auch keinen Fernsehanschluss… aber ich gestehe, dass mein Mann und ich immer wieder über Serien stolpern, die wir dann gemeinsam „Binge-Watchen“ (wie meine Kinder zum „Dauerglotzen“ sagen).
Früher war das irgendwie besser geregelt, da kamen neue Folgen nur einmal die Woche raus (Dienstag Abend war unser Serienabend!).
Nun ist es anders. Dank Netflix und Co ist immer alles verfügbar…
So haben wir uns im April Folge um Folge der sehr unterhaltsamen Serie „Lucifer“ gegönnt.
Es war schön, abends aneinander gekuschelt den Kopf auszuschalten, gemeinsam zu lachen und zu entspannen.
Allerdings haben wir sonst nicht viel gemacht…

Gut, dass die Anzahl der Folgen begrenzt ist und so nun auch wieder ein anderes Abendprogramm möglich ist.
(Ich habe doch ganz zu Beginn dieses Beitrags vom „Tag der Selbsterkenntnis“ geschrieben… das Einführen von einem (1!!) festen Serienabend pro Woche als gesunde Verhaltensalternative sollte dringend auch mit auf diese Sammlung).

Da Urlaub auch diesen Sommer wohl noch nicht so möglich sein wird, wie wir uns das wünschen würden, haben wir uns vom Urlaubsgeld diesen Grill gegönnt. (Eigentlich viel zu groß 🙈 aber wir sind oft auch eine Menge Menschen und wir wollten so gerne Pizza drauf backen. So wie die unschlagbar Leckere von meinem Bruder!)

Ich liebe es draußen zu essen und nun können wir auch direkt noch draußen kochen… genial!!

Geburtstag feiern während Corona:

Man benötigt eine (!) nette Person, zwei Gläser, ein leckeres Getränk und eine sonnige Bank mit schöner Aussicht.

Tada! Fertig ist die Party. ;o)

Dieses kleine Geburtstagspresent steht stellvertretend für all die tollen Geschenke, Glückwünsche, Nachrichten und Anrufe, über die ich mich freuen durfte.

DANKE fürs an mich denken!! Ihr seid die Besten!!! 🥰🍄

„Level up“ your Vesper. ;o)

Ein pupsnormales Abendessen an einem anderen Ort.
Sollte man öfter mal machen!

Hier ist eines der Geburtstagsgeschenke in ein neues zu Hause umgezogen.
Ich freue mich jeden Tag drüber, wenn ich es sehe (und schmecke!).

Wohoo!!! Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Im Moment noch unvorstellbar… aber nächsten Sommer werde ich mit ein paar ganz tollen Menschen (und noch VIELEN anderen) in meine Jugend zurückhüpfen.

Oh, wie sehr ich mich darauf freue!!!

Hey, ihr seid noch da??

Da habt ihr aber tapfer durchgehalten. ;o)

Dabei könnte ich noch viel mehr schreiben, denn das waren ja nur die Glücksmomente mit „blogtauglichen“ Bildern.
Da gibt es doch noch viel mehr:

Das Rhabarberkuchen backen mit der lieben Schwiegermutter, der köstliche Geschmack der ersten Erdbeeren, der zweite Geburtstag der jüngsten Mitbewohnerin, der Sohn, der sich hier Abend für Abend durch die Theorie-Stunden der Fahrschule arbeitet, der Mini-Mädels-Abend mit der ein oder anderen geleerten Flasche Wein (die Bilder sind wirklich NICHT blogtauglich 😜), meine erste Berg-Bezwingung mit dem Rad, “Pusteblumenschrimchenpusten”, Online-Spieleabende mit vier ❤️-10en (der Knaller, für alle Doppelkopfspieler), Ostereierfärben, Glitzerschnee in der Sonne, gemeinsames Singen am Montag Abend (wenigstens zu zweit), spannende Hörbücher, dunkelgelbe Löwenzahnwiesen, geschenkte Gänseblümchensträuße, diverse Tratsch-Walk-Runden, Mittagspausen auf dem Sommerbett, eine neue Lieblingsjacke, Chorsingen per Zoom, Lego bauen (die Eltern, nicht die Kinder,…) …

Ist es nicht wahnsinnig, wie viele kleine Glückmomente das Leben doch bereithält? Man muss nur achtsam hinschauen, sonst gleiten sie einem durch die Finger.

Wie wäre es mit einem kleinen Experiment? Versucht mal eine Woche lang jeden Abend drei Dinge aufzuschreiben, über die Ihr Euch heute gefreut habt.
Schon nach einer Woche habt ihr Liste mit 21 Dingen! Es ist gar nicht schwer und tut so gut!!

Werdet zum GLÜCKSMOMENTE-SAMMLER!!! 🍀🍀🍀

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